Unser Schlüsselmoment mit der AWO – Ein Dreh mit Herz

Eine Pflegefachfrau der AWO bei der Betreuung einer Patientin - Thumbnail des Imagefilms

Manche Projekte bleiben einem einfach im Kopf und im Herzen. So ging es uns mit unserem Dreh bei der AWO. Auch wenn das inzwischen schon ein paar Jahre her ist, erinnern wir uns immer wieder gerne an diesen Tag zurück. Warum? Weil es ein echtes Herzensprojekt war.

Drei Frauen, eine Kamera, viel Gefühl

Damals waren wir ein echtes Frauenpower-Trio: Milena, Annika und eine Auszubildende. Das war nicht nur spannend, sondern auch eine tolle Gelegenheit, sich auszuprobieren. Für Milena war es sogar eines der ersten Projekte, das sie ziemlich selbstständig umsetzen durfte. Für sie aufregend, aber auch unglaublich bereichernd.

Gedreht haben wir einen sogenannten Mini-Clip, also kein klassischer Imagefilm, aber doch mit professionellem Anspruch. Ziel war es, die Pflegeausbildung bei der AWO sichtbarer zu machen, denn es war damals gar nicht so leicht, Nachwuchs für diesen Bereich zu finden.

podcast_thumbnail_awo.jpg

Herzlichkeit vor der Kamera – und dahinter

Was uns direkt aufgefallen ist: Die Menschen vor Ort waren einfach unglaublich herzlich. Ob die Auszubildende, die wir begleitet haben, oder die Senioren in der Pflegeeinrichtung, alle waren offen, neugierig und voller Vertrauen.

Wir haben gemeinsam Mensch ärgere dich nicht gespielt, gewürfelt, gelacht und dabei fast vergessen, dass die Kamera mitläuft. Diese Natürlichkeit wollten wir unbedingt einfangen. Und das hat geklappt.

Natürlich ist so ein Dreh für viele etwas völlig Neues, vor allem für ältere Menschen. Da ist es uns besonders wichtig, Ruhe auszustrahlen, Vertrauen aufzubauen und immer wieder zu betonen: Wir sind nicht live. Wir können Szenen wiederholen, wir nehmen uns Zeit.

Ein Film, der mehr bewegt als nur Bilder

Am Ende stand ein sehr emotionaler Clip, der genau das transportiert hat, was wir gespürt haben: Nähe, Menschlichkeit und ein echter Einblick in den Arbeitsalltag in der Pflege. Und es blieb nicht nur beim guten Gefühl, auch das Feedback war überwältigend.

Die AWO hat uns damals erzählt, dass sie nach Veröffentlichung des Videos deutlich mehr Bewerbungen erhalten haben, sogar aus Orten, wo vorher kaum jemand auf ihre Ausschreibungen reagiert hat. Das Video hat offenbar nicht nur neugierig gemacht, sondern überzeugt.

Fazit: Ein Projekt, das Spuren hinterlässt

Für uns war dieser Dreh mehr als nur ein Job. Es war ein Projekt, das gezeigt hat, wie viel ein ehrlicher, nahbarer Film bewirken kann, gerade in einem Bereich, in dem es oft schwer ist, Nachwuchs zu finden.

Und auch für uns selbst war es ein Meilenstein: Für Milena ein wichtiger Schritt in ihrer Ausbildung, für uns alle ein Moment, der uns daran erinnert hat, warum wir diesen Beruf machen.

Mit der Kamera die Menschen sichtbar machen. Das war bei der AWO mehr als nur ein Motto. Es war echt. Und schön.