Mit Herz und Kamera | Unser Dreh bei der GĂ€rtnerei & Baumschule Irrling

Ein Mitarbeiter der GĂ€rtnerei & Baumschule Irrling beim Schneiden einer Hecke - Thumbnail des Imagefilms

Wenn man bei einem Dreh nicht nur die Kamera in der Hand hat, sondern auch das GefĂŒhl, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, dann ist es etwas Besonderes. Und genau so war es bei unserem Filmprojekt mit der GĂ€rtnerei und Baumschule Irrling in Frankfurt (Oder). FĂŒr Enrico war es ein Herzensprojekt, und das merkt man auch jedem einzelnen Bild an.

Unser SchlĂŒsselmoment bei der GĂ€rtnerei & Baumschule Irrling...

Enrico Dilk und Annika Funk bei der Aufnahme des Podcasts

Ein Ort voller Vielfalt – und Persönlichkeit

Enrico, selbst leidenschaftlicher HobbygĂ€rtner, kam bei diesem Dreh voll auf seine Kosten: „Man hat eine wahnsinnige Vielfalt an Pflanzen und KrĂ€utern vor Ort und sogar richtig kunstvolle Skulpturen“, erzĂ€hlt er begeistert. Doch es war nicht nur das GrĂŒn, das den Dreh so besonders gemacht hat. Es war vor allem auch Andreas, der Inhaber. „Ein richtiger Typ“, so Enrico. Einer, der nicht nur mit Pflanzen, sondern auch mit Menschen kann und dabei eine ganz eigene Art hat, sich durch seinen Betrieb zu bewegen: per Pfeifmelodie.

Diese charakteristische Tonlage hat es dann sogar in den Film geschafft. Subtil unterlegt, aber mit Wirkung. „Das ist so ein kleines Detail, das kaum jemand bewusst wahrnimmt, aber es erzĂ€hlt eben auch was ĂŒber den Menschen hinter dem Unternehmen“, ergĂ€nzt Annika, die den Film zwar nicht mitgedreht, aber aus dem Team heraus intensiv begleitet hat.

Ein Film, der mit dem Unternehmen gewachsen ist

Der Film war kein Schnellschuss, ganz im Gegenteil: Zwischen der ersten Idee und dem finalen Schnitt lagen anderthalb bis zwei Jahre. Warum so lang? Ganz einfach: Weil man die GĂ€rtnerei in ihrer vollen Jahreszeitenpracht zeigen wollte, mit FrĂŒhjahrsblĂŒhern, Sommerstauden, herbstlichen Farben und dem stimmungsvollen Winter-Hoffest inklusive GlĂŒhwein und regionalen WĂŒrsten.

Dazu kamen persönliche und gestalterische Entwicklungen: „Zwischendurch wusste Andreas nicht so recht, wo sein Bart hin will“, erinnert sich Enrico schmunzelnd. Und weil das neue Corporate Design ebenfalls noch in Arbeit war, wartete das Team lieber ab: fĂŒr ein stimmiges Gesamtbild.

Und genau das ist gelungen. „Der Film ist mit uns gewachsen“, sagt Annika. Und das spĂŒrt man auch.

Zwischen Fotoalbum, Familiengeschichte und frischer Erde

Ein Highlight des Films ist definitiv die emotionale RĂŒckblende auf Andreas' Vater, von dem er den Betrieb ĂŒbernommen hat. In einer ruhig gesetzten Szene blĂ€ttert Andreas im Fotoalbum; die alten Aufnahmen werden durch eine dezente Animation zum Leben erweckt, ein Moment voller Verbundenheit und Stolz.

„Er hat den Kern des Betriebs behalten, aber ihn weiterentwickelt. Und die Familie spielt dabei immer noch eine große Rolle“, sagt Enrico. Solche Geschichten machen das Unternehmen greifbar und den Film besonders.

Drehen mit grĂŒnem Daumen

Neben Kameraarbeit und Schnitt nahm Enrico auch reichlich Gartenwissen mit nach Hause. „Baumschnitt nach der Ernte, damit die Pflanzen sich wieder auf den Stamm konzentrieren, solche Sachen“, erzĂ€hlt er. Und obwohl er die Details gar nicht alle aufzĂ€hlen kann, klingt durch: Der Austausch mit Andreas war nicht nur filmisch, sondern auch fachlich bereichernd.

Der Film, der sich einfach gut wegschaut

Der fertige Film ist mit rund sieben Minuten zwar lĂ€nger als viele andere Projekte, aber keiner, bei dem man auf die Uhr schaut. „Der guckt sich super weg“, sagt Enrico. Und das liegt sicher nicht nur an der schönen Pflanzenkulisse, sondern auch an der spĂŒrbaren Liebe zum Detail.

Annika bringt es auf den Punkt: „Der Film ist ein paar Jahre alt, aber ĂŒberhaupt nicht gealtert. Den kann man heute noch genauso zeigen.“ Und vielleicht sogar bald wieder aktualisieren, denn Andreas' Betrieb wĂ€chst weiter.

Fazit: Ein Projekt mit Herz

Wer sich fĂŒr Pflanzen, regionale Betriebe und ehrliche Geschichten interessiert, sollte nicht nur den Film anschauen, sondern vielleicht auch selbst mal bei Irrling vorbeischauen.

FĂŒr uns war es ein Projekt, das bleibt. Eines, das zeigt, wie viel Charakter, Geschichte und Emotionen in einem Familienbetrieb stecken können und wie schön es ist, das mit der Kamera einzufangen.