Rundum spannend: Unsere Dreharbeiten mit der SVF
Manchmal gibt’s Drehs, da weiß man schon bei der ersten Szene: Das wird besonders. Genau so war es bei unserem Projekt mit der Stadtverkehrsgesellschaft Frankfurt (Oder), kurz SVF. Ziel war ein interaktives 360-Grad-Video und damit ein Format, das nicht nur visuell, sondern auch konzeptionell ganz eigene Herausforderungen mitbringt.
Schon das Gelände: riesig, weitläufig, voller Technik und perfekt für unser Vorhaben. Enrico war sofort begeistert: „Straßenbahn, Mechanik, alles mit bei. Alles, was mich interessiert.“ Und Milena brachte es auf den Punkt: „Mal was ganz anderes.“
Unser SchlĂĽsselmoment mit der SVF...
360 Grad – Technik, die Perspektiven schafft
Für das Projekt setzten wir auf eine spezielle 360°-Kamera mit sechs Linsen, die aus jeder Richtung gleichzeitig aufzeichnet. Klingt erstmal simpel, ist es aber nicht. Denn bei diesem Format ist wirklich alles sichtbar. Das bedeutet: Kein Platz für halbleere Flaschen, seltsame Kalender oder vergessene Rucksäcke am Bildrand. Jeder Blickwinkel zählt. „Irgendwas schafft es trotzdem immer ins Bild“, lacht Enrico.
Deshalb gehen wir bei solchen Drehs nie allein los. Zwei bis drei Personen sind Standard, nicht nur für Bild und Ton, sondern auch für Ablauf, Regie und Sicherheitschecks. „Man muss die Leute anweisen, sich zu bewegen, damit’s dynamisch aussieht“, erklärt Milena. Denn was im klassischen Video ein schneller Schnitt macht, muss hier im Raum live und in Bewegung funktionieren.
Mittendrin in Bus, Bahn und Werkstatt
Gedreht wurde an mehreren Orten innerhalb des SVF-Betriebs: Von der Werkstatt unter dem Bus bis hoch zur Straßenbahn mit Blick auf die Stromabnehmer. Jede Station wurde räumlich erlebbar gemacht. Auch der Leitstand, wo Bus- und Bahnbewegungen koordiniert werden, war mit dabei.
Highlight war eine Szene in der Mechanik: Zwei Auszubildende kamen ins Bild, liefen an der Kamera vorbei und in der nächsten Einstellung sah man direkt, wie unter einem Bus geschraubt wurde. Perspektiven, die man als normaler Besucher sonst nie zu Gesicht bekommt.
„Ich fand besonders die Szene mit dem Kran cool“, erinnert sich Enrico. „Da war dieser tonnenschwere Achsblock, der durchs Bild schwebte, während der Azubi an der Kamera vorbeiging. Das war schon ein beeindruckendes Bild.“
FĂĽr Messen gemacht und SchĂĽler begeistert
Die 360°-Clips waren vor allem für den Einsatz auf Messen mit VR-Brillen gedacht. Das kam richtig gut an: Die SVF war einer der meistbesuchten Stände. Kein Wunder, wer will nicht einmal virtuell in eine Straßenbahn einsteigen oder unter einem Bus stehen, ohne sich die Finger schmutzig zu machen?
Das Videoformat ist wie gemacht für Berufsorientierung: Es holt junge Menschen genau dort ab, wo Neugier und Technikinteresse aufeinandertreffen. Und zeigt, dass „Busfahrer“ eben mehr ist als nur Lenkrad und Haltestelle. Von der Mechanik über die Werkstatt bis hin zur Planung im Hintergrund steckt da ein ganzer Kosmos dahinter.
Fazit: Technik, Teamwork und ein starker Partner
Die Zusammenarbeit mit der SVF war rundum gelungen. „Tolles Team, sehr professionell. Da greifen die Räder ineinander“, so Enrico. Für uns war’s ein kreatives Spielfeld mit viel Raum für Ideen und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Milena bringt es auf den Punkt: „Mit der SVF machen wir auf jeden Fall noch mehr Projekte. Macht einfach Spaß.“
Und ja, 360°-Videos sind aufwändig in der Produktion, aber sie geben unglaublich viel zurück: Emotionen, Atmosphäre, echtes Mittendrin-Gefühl. Oder wie Enrico sagt: „Man geht mit wenig Technik los, aber kommt mit sehr viel Eindruck zurück.“